Innerbetriebliche Konflikte

Die direkten und indirekten Kosten von innerbetrieblichen Konflikten in Deutschland bewegen sich in Milliardenhöhe.

Die Konflikte können sich schleichend entwickeln, ursprünglich nur zwischen zwei Kollegen oder Mitarbeitern und Führungskraft und mit der Zeit das ganze Team verstimmen. Es können sich auch größere Fronten im Betrieb bilden, so dass das ganze Arbeitsklima darunter leidet. Eine Versetzung oder Umstrukturierung des Teams mag kurzfristig eine Verbesserung bringen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass wenn ein Konflikt unbearbeitet/unbehandelt bleibt, dies langfristige Auswirkungen auf den ganzen Betrieb haben kann. Je nach Konfliktkultur des Unternehmens und Persönlichkeit der Beteiligten gibt es folgende Konsequenzen:

  • Innere Kündigungen, welche zu Minderleistungen führen, die Produktivität der Mitarbeiter einschränken und somit die Gewinne des Unternehmens beeinflussen
  • Erhöhung der Fehlzeiten. Wenn Konflikte nicht behandelt werden, ziehen öfters auch physische und psychischen Folgen nach. Es kommt zu Migräne, Schlafstörungen, Magenverstimmungen, Herzrasen, Angst und Panikattacken, sowie Burnout. Dies bedeutet nicht nur kürzere und unvorhersehbare Personalausfälle, sondern auch längere Krankschreibungen und sogar hohe Fluktuation.

Laut einer Studie belaufen sich die durchschnittliche Fluktuationskosten wie folgt:

  • Bei Facharbeiter ab € 7.500, —
  • bei Sekretärin ab € 12.500, —
  • bei qualifiziertem Facharbeiter ab € 25.000, —
  • bei Führungskraft ab € 200.000, —

Dies beinhaltet u.a. die Zeit für die Rekrutierung und die Einarbeitung der neuen Mitarbeiter, bis diese die Tätigkeiten des Vorgängers völlig übernehmen kann.

Die Statistiken besagen, dass 60% der „freiwilligen“ Austritte aus dem Unternehmen mit Unbehagen oder Schikane am Arbeitsplatz begründet werden.

Wie viel Zeit verbrauchen Konflikte?

Durchschnittlich wird in allen Unternehmen (Osteuropa und

deutschsprachig) 12% der Arbeitszeit durch Konflikte verbraucht.

(Quelle: Befragung des österr. Hermstein-Instituts)

 Im Ländervergleich:

Deutschland 15 % – Österreich 12 % – Schweiz 11 %

Konflikte und Team-Verstimmungen sind besonders in Architektur- und andere Ingenieurbüros vorprogrammiert, da Stressfaktoren, wie knappe Abgabetermine und Unterbesetzung des Teams öfters zum Alltag gehören.

Das Einsetzen von Mediation im Betrieb, auch in größeren Gruppen von Beteiligten, hat nicht nur enorme wirtschaftliche Vorteile, sondern setzt ein Zeichen an die Mitarbeiter, dass das Wohlbefinden dieser für die Geschäftsführung wichtig ist und verbessert allgemein die Stimmung und die Motivation. Die Mediation kann Ihrem Unternehmen viel Geld sparen und hat langfristig positive, nachhaltige Auswirkungen für die ganze Mannschaft.

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